Méteil-Mischbrot mit kandierten Zitronen

Lange Zeit ermöglichte der gemeinsame Anbau von Weizen und Roggen, das sogenannte „Méteil“, die Aufwertung von Böden mittlerer Qualität, die für Weizen zu reichhaltig und für Roggen nicht ausreichend waren. Die Getreidearten wurden dann gemeinsam angebaut, gedroschen und gequetscht.

Heute würde man sich für dieses Rezept entscheiden, um die elastischen Eigenschaften des Weizens mit den organoleptischen Eigenschaften des Roggens zu verbinden. Die ausgewogene Mischung (50/50 Weizen und Roggen) dieses Rezepts ist daher konsensfähiger als eine reine Roggenpastete (weniger dicht, weicher), bewahrt aber eine starke Identität mit der Region und der Rustikalität (starke Färbung, röstiger Duft).

Eine karamellisierte, krosse Kruste und eine weiche, leicht zitronige Krume.